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Telekom bietet jetzt "Heimnetz-Diagnose" für einige Router-Modelle an: Sinnvoll oder unnötig?

Wer einen DSL-Anschluß bei der Deutschen Telekom aus der Reihe der Magenta Zuhause-Tarife bestellen möchte, bekommt seit einiger Zeit auch eine sogenannte "Heimnetz-Diagnose" angeboten. Doch was ist das eigentlich genau?


Die Heimnetz-Diagnose wird seit Juni 2021 für ausgewählte Telekom-Routermodelle
(s. unten) angeboten. Sie soll eine zuverlässige und schnelle Fehlersuche unterstützen,
wenn es bei der Nutzung eines Telekom DSL-Anschlußes zu Problemen kommt.

Interessanterweise gibt es zur Heimnetz-Diagnose bislang relativ wenige Informationen
im Netz. Man finde auch noch kaum Berichte über Erfahrungen mit diesem neuen
Angebot. Es gibt aber - wenn man weiß, wo man danach suchen muß - durchaus
einige nähere Angaben zu diesem Dienst:

Zunächst gibt es die "offizielle" Info-Seite der Telekom zur Heimnetz-Diagnose -
dort spricht die Telekom unter anderem von einer "schnellen Hilfe im Servicefall"
und einer "Unterstützung der Fehlersuche und Behebung von Heimnetzproblemen
bis zu 14 Tage rückwirkend".

Vor allem erfahrene Nutzer vermissen da aber evtl. noch detaillierte Informationen -
hier hilft evtl. ein PDF-Dokument über Zubuchoptionen für Telekom Festnetz-Anschlüsse
etwas weiter - dort heißt es im Abschnitt 6 auf Seite 7:

"Die Telekom misst die Verbindungsqualität (WLAN-Frequenzband, Kanalwahl) des
Heimnetzwerkes sowie die Verbindung zum Internet und prüft die Konfiguration und die
Einstellungen des Routers, der Repeater und der daran angeschlossenen
Endgeräte.
Im Störungsfall bei Anruf des Kunden überprüft die Telekom die Konfiguration des
Heimnetzwerkes zur schnellen Ermittlung der Störungsursache und zu deren Beseitigung.

Die Telekom kann die folgenden Änderungen am Router vornehmen, wenn die Änderungen
den ordnungsgemäßen Betrieb des Heimnetzes sicherstellen und keine nachteiligen Auswirkungen
auf dieses haben: 

1. Router-Neustart,
2. Einstellungen der Kanal- oder Frequenzbandwahl,
3. Neustart WLAN-Treiber.

Vom Kunden manuell vorgenommene Einstellungen werden nicht verändert."

Außerdem gibt es auf der Telekom-Homepage auch noch eine spezielle FAQ-Seite
mit einigen Fragen und Antworten rund um die Heimnetz-Diagnose.


Telekom-Router für die Heimnetz-Diagnose:

Die Heimnetz-Diagnose-Option ist nur mit bestimmten Telekom-Routern nutzbar.

Nach bislang vorliegenden Informationen soll es sich dabei bislang um folgende
Router-Modelle handeln (Angaben ohne Gewähr):

- Speedport Smart 3
- Speedport Smart 4
- Speedport Smart 4 Plus
- Speedport Pro
- Speedport Pro Plus
- Speedport Hybrid

Informationen zu den aktuellen von der Telekom angebotenen Router-Modellen
finden Sie auf der Telekom-Homepage unter folgender Rubrik:

        >>>  Telekom: DSL & Glasfaser > Geräte > WLAN & Router

Die Nutzung der Heimnetz-Diagnose setzt voraus, daß auf dem Router der Dienst
"Easy-Support" aktiv ist (die Telekom-Variante der Fernkonfigurationstechnik
TR-069).

Mit den von vielen Nutzern gerne verwendeten Fritzbox-Modellen von AVM soll
die Heimnetz-Diagnose zumindest bislang nicht nutzbar sein.


Fazit und Beurteilung: Ist die Telekom Heimnetz-Diagnose sinnvoll?

Das Produkt heißt zwar allgemein "Heimnetz-Diagnose", bezieht sich aber offenbar
speziell auf die WLAN-Verbindungen zwischen dem Router und den daran angebundenen
Endgeräten (z.B. PC, Notebook, Smartphone, Smart-TV, etc.).

Das ist auch nachvollziehbar, denn gerade heutzutage werden viele Geräte nicht
über Netzwerkkabel (die oftmals erst verlegt werden müßten), sondern einfach
kabellos via WLAN mit dem Router verbunden. Bei solchen Funkverbindungen
kann es aber zu verschiedenen Störungen oder Problemen kommen, die die Nutzung
des Internet-Anschlußes einschränken könnten - und genau hier soll die Option
wohl ansetzen.

Mal ein Beispiel: Ein Nutzer wundert sich, warum er mit seinem neuen PC oder
Smartphone über WLAN nur eine relativ langsame Internet-Verbindung hat, obwohl
er doch eigentlich einen "schnellen" Internet-Anschluß gebucht hat. Wenn er nun
bei der Telekom eine Störung meldet, konnte diese zwar in der Vergangenheit
in ihrer eigenen Netztechnik messen, wie gut die Verbindung zwischen Router und
Vermittlungstechnik der Telekom ist. Oftmals ist diese aber im normalen Rahmen,
was dann vermuten läßt, daß das Problem eben im Heimnetz des Nutzers auftritt.
In dieses Heimnetz konnte die Telekom aber bislang nicht so einfach hineinschauen.

Mit der Heimnetz-Diagnose sammelt der Telekom-Router regelmäßig Daten
über die Qualität der Verbindung zu den angeschlossenen Endgeräten. Diese
Daten können im Störungsfall von der Telekom untersucht werden. Ist dann
z.B. erkennbar, daß zwischen Router und Endgeräten immer nur eine geringe
WLAN-Geschwindigkeit ausgehandelt wird, wäre dies ein Indiz für eine schlechte
WLAN-Verbindung. In diesem Fall könnte man dann prüfen, ob es sinnvoll
wäre, einen anderen WLAN-Funkkanal zu verweden (wenn z.B. schon mehrere
andere WLAN-Netzwerke in der Umgebung den gleichen Kanal nutzen) - diese
Umkonfiguration könnte die Telekom dann auch direkt aus der Ferne
vornehmen.

Auch ein Neustart zum Reset (um Prozessor bzw. Arbeitsspeicher des Routers
von evtl. hängengebliebenen Prozessen zu entlasten) wäre somit seitens der
Telekom möglich.

Mit den festgestellten Daten wäre unter Umständen auch eine Beratung möglich,
ob der Nutzer seinen Router besser ausrichten oder an einen besser gelegenen
Platz verlegen könnte, um die WLAN-Verbindungsqualität zu verbessern.

Die Frage "Brauche ich die Heimnetz-Diagnose?" läßt sich damit ähnlich
wie andere Support-Themen beantworten (z.B. die Fernkonfigurationsmöglichkeit
TR-069, die in Form von Telekom EasySupport auch für die Heimnetz-Diagnose
notwendig ist):

Wer sich mit IT- und Telefonthemen gut auskennt und gerne alles selbst "im
Griff" haben möchte, braucht diese Option nicht und kann sie im Bestellprozeß
einfach aus dem Warenkorb herauslöschen und aber später jederzeit kündigen.

Wer sich aber mit diesen ganzen Themen nicht auskennt und auch nicht beschäftigen
möchte - also z.B. mit der selbständigen Konfiguration eines DSL-/WLAN-Routers
überfordert wäre, der kann diese Option ruhig aktiv lassen. Man kann natürlich
immer diskutieren, ob irgendjemand die erfaßten Daten in irgendeiner Form
"zweckentfremden" könnte - hierzu wäre aber zu bemerken, daß die hier genannten
Daten keine übertragenen Inhalte und auch keine klassischen Metadaten umfassen
(es wird also nicht protokolliert, wann man welchen Internet-Dienst nutzt) und man
außerdem eh dem verwendeten Anbieter, Router, PC, Smartphone,... soweit
vertrauen muß, daß man ihn für eigene, vertrauliche Daten nutzt.


Mehr Informationen zu den Magenta Zuhause-Tarifen der 
Deutschen Telekom erhalten Sie hier:

 
>>> zur Telekom-Homepage
>>> zu den Magenta Zuhause-Tarifen
>>> zur DSL/VDSL-Verfügbarkeitsprüfung



Hinweis: Diese Website enthält externe Links zu den Internet-Seiten der jeweiligen Anbieter.
Bei einer Bestellung hierüber kann der Betreiber dieses Online-Dienstes eine Vergütung erhalten.
Dies ermöglicht, daß dieser Dienst und seine umfassenden Inhalte und Informationen auch in
Zukunft kostenfrei angeboten werden können. Sie haben als Nutzer keine Nachteile dadurch.




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